Personas: So geben Sie Ihrer Zielgruppe ein Gesicht

Die eigene Zielgruppe zu definieren und zu verstehen ist ein wichtiger Punkt bei jeder Unternehmensgründung oder Produktentwicklung. Nutzt man nur die klassische Zielgruppendefinition, liegt der Fokus dabei in der Regel auf Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Wohnort, Beruf, Familienstand und Einkommen. Allerdings kommt man damit allein heutzutage nicht mehr weit. Zum Beispiel liegt das tatsächliche und gefühlte Alter immer weiter auseinander. Auch die Verhaltensweisen der Menschen unterscheiden sich erheblich. Eine reine Zielgruppendefinition liefert einen Einheitsbrei, Personas hingegen ermöglichen eine zielgerichtete Ansprache und Produktentwicklung. So erstellen Sie Personas, die Ihre Zielgruppe repräsentieren.

Kurz und kompakt: Alles Wichtige zu Personas

  • Erklärung: Eine (Buyer) Persona ist eine fiktive Person, die die Bedürfnisse, Fragestellungen und Ziele einer Zielgruppe repräsentieren. Mit der Erstellung von Personas geben Sie Ihren Kunden ein Gesicht.
  • Nutzen: Personas stellen nicht den Durchschnitt einer Masse dar, wie bei einer reinen Zielgruppenanalyse, sondern repräsentieren eine reale Person mit spezifischen Bedürfnissen, Herausforderungen, Motivationen und Wünschen. So können Sie gezielter auf diese Aspekte eingehen.
  • Erstellung: Um passende Personas zu erstellen, ist das Erheben von Daten notwendig, beispielsweise über Umfragen oder Interviews. Mit diesen Daten können dann nach und nach verschiedene Personas definiert werden, die Ihre Kunden widerspiegeln.
  • Vorlage: Sie können unsere kostenlose Vorlage und Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erstellen von Personas nutzen, um Ihr Angebot möglichst genau auf Ihre Zielgruppe zuzuschneiden. Viel Erfolg! 

Was ist mit Persona gemeint?

Personas sind fiktive Personen innerhalb Ihrer Zielgruppe. Sie repräsentieren reale Nutzer bzw. Kunden, die eine Biografie, Bedürfnisse, Wünsche, Ziele und Herausforderungen haben. Eine Buyer Persona stellt nicht den Durchschnitt Ihrer gesamten Zielgruppe dar, sondern eine einzelne Person, die bestimmte Muster und Verhaltensweisen innerhalb Ihrer Zielgruppe zeigt.

Das bedeutet, Sie konzentrieren sich im Design-Thinking-Prozess, also bei der Entwicklung Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung, nicht auf Max Mustermann, der durchschnittlich 40 Jahre alt ist, durchschnittlich 3.500 € brutto verdient, im Durchschnitt zwei Kinder hat und sich sehr wahrscheinlich mit dem Internet auskennt. Denn Ihre Kunden sind nicht alle einfach nur Durchschnittsmenschen. Stattdessen betrachten Sie mithilfe von Personas mehrere fiktive Personen, die unterschiedlichen Alters und Geschlechts sind, verschiedene Bedürfnisse und Fähigkeiten haben, sich in unterschiedlichen Lebenssituationen befinden und andere Verhaltensweisen zeigen – aber dennoch als Kunden für Ihr Unternehmen in Frage kommen.

Wie sinnvoll sind Personas?

Bei der Unternehmensgründung ist es wichtig, sich die Frage zu stellen: Für wen mache ich das? Die Antwort darauf ist nicht „alle“, denn wer versucht, alle Menschen zu erreichen, wird meist keinen so richtig erreichen. Denken Sie einmal an sich selbst. Sind generische Werbeansprachen ohne persönliche Note für Sie interessant? In den seltensten Fällen fühlen Sie sich angesprochen. Thematisiert die Ansprache jedoch ein Problem oder ein Bedürfnis, das Sie aktuell beschäftigt, werden Sie aufmerksam und schauen sich das Produkt oder die Dienstleistung genauer an.

Hier kommen die Personas in Spiel. Personas haben den Vorteil, dass sie verschiedene Personen innerhalb der Zielgruppe repräsentieren und so ein einheitliches Bild der Zielgruppe zeichnen. So haben alle, die am Projekt beteiligt sind, dieselben Personen vor Augen, für die das Angebot maßgeschneidert werden soll. Die unpersönlichen Daten, die Sie über Ihre Zielgruppen sammeln, werden personifiziert und geben Ihren Kunden ein Gesicht und einen Charakter. Entwickelt sich die Zielgruppe weiter, können sich auch Buyer Personas stets an die aktuellen Trends, Verhaltensweisen und Bedürfnisse anpassen.

Ein Beispiel:

Zwei 35-jährige männliche Ärzte aus Köln mit gleichem Einkommen werden anhand ihrer soziografischen und demografischen Werte einer Zielgruppe zugeordnet. Allerdings können diese beiden Personen völlig unterschiedlich sein. Beim Blick auf die psychografischen Merkmale, die eine Person ausmachen, stellen wir fest, dass sich die beiden stark voneinander unterscheiden. Der erste Arzt genießt in Ruhe sein Familienleben und ist eher sicherheitsorientiert. Der zweite Arzt hingegen sucht gerne einmal das Abenteuer und legt Wert auf Status und Wertschätzung. Obwohl sich die beiden also auf den ersten Blick sehr ähneln, haben wir es mit zwei völlig unterschiedlichen Menschen zu tun. Bis auf Alter, Geschlecht, Beruf, Einkommen und Wohnort haben sie kaum etwas gemeinsam.

Sind Personas im Marketing veraltet?

Personas können heutzutage eine wichtige Methode im Marketing sein, um die Zielgruppenansprache und Produktentwicklung zu optimieren. Wichtig ist jedoch, auch die modernen Marketing-Faktoren in die Erstellung der Personas einfließen zu lassen und keine statischen Personen zu definieren. Denn die schnelllebige Online-Welt bringt eine gewisse Dynamik mit sich. Die Verhaltensweisen von Nutzern können sich schneller ändern als früher und bieten gleichzeitig einen noch tieferen Einblick in die Bedürfnisse und Herausforderungen der Zielgruppe. Es ist immer noch einfacher, ein Angebot auf mehrere fiktiven Personen auszurichten als auf unpersönliche Daten.

Was macht eine gute Persona aus?

Für eine gute Persona benötigen Sie qualitativ hochwertige Daten Ihrer Zielgruppe, die Sie durch Beobachtungen, Umfragen und Interviews sowie das Tracking vom Nutzerverhalten im Internet gewinnen können. Durch das Einbeziehen des Online-Verhaltens erhalten Sie wertvolle Informationen, die Ihre Personas zu echten Vertretern Ihrer Zielgruppe werden lassen.

Denn mit Daten wie Klicks, Seitenaufrufe, Suchanfragen und Kaufhistorie können Sie herausfiltern, was Ihre Zielgruppe wirklich interessiert und die Personas noch weiter spezifizieren. Auch die Customer Journey, also der Weg vom ersten Kontakt mit Ihrem Unternehmen bis hin zum Kauf und darüber hinaus, liefert wertvolle Einblicke. So können Sie Touchpoints mit Ihrer Marke identifizieren und herausfinden, wie Nutzer mit Ihrem Unternehmen interagieren. Lernen Sie die Geschichten Ihrer Kunden kennen und finden Sie heraus, was Ihre Kunden umtreibt. 

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Anleitung: In 5 Schritten eine Persona erstellen

Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung können Sie ganz einfach Buyer Personas erstellen. Dabei fokussieren wir Personas von Privatkunden (B2C-Personas). Sie können den Leitfaden auch für B2B-Buyer-Personas nutzen, jedoch sind andere oder zusätzliche Aspekte relevant, beispielsweise die Rolle im Unternehmen oder die beruflichen Ziele der Person. Hier finden Sie auch eine kostenlose Vorlage, um direkt mit dem Erstellen von Personas starten zu können.

Schritt 1: Probleme & Ziele definieren

Starten Sie nicht bei der Lösung, starten Sie beim Problem. Denn mit Ihrem Angebot möchten Sie das Problem Ihrer Kunden lösen. Daher ist es wichtig, die Herausforderung genau zu kennen, um eine Zielgruppe zu definieren, die dieser Herausforderung gegenübersteht und sie lösen möchte. Legen Sie dann fest, für welche Produkte bzw. Dienstleistungen die Personas gelten. Konzentrieren Sie sich dabei auf Ihre Hauptzielgruppe.

Unser Tipp: Wer sich selbstständig macht, hat in der Regel schon eine Geschäftsidee. Daher besteht eine grobe Vorstellung von Problem und Lösung. Um diese noch klarer herauszustellen, ist das Erheben von Daten wichtig. Damit kommen wir direkt zu Schritt 2 in unserer Anleitung zum Erstellen von Buyer Personas.

Schritt 2: Daten sammeln

Führen Sie Befragungen und Interviews mit aktuellen und potenziellen Kunden durch, um Einblicke in deren Bedürfnisse und Herausforderungen zu erhalten. Stellen Sie dabei Fragen über das Leben, die Arbeit, Bedürfnisse und Wünsche, Probleme und das Verhalten der Kunden. So können Sie Ihre Zielgruppe besser kennenlernen.

Folgende wichtige Punkte können Sie bei Ihren Umfragen und Interviews abfragen:

  • Demografische und soziografische Daten: Alter, Geschlecht, Familienstand, Bildungsstand, Beruf und Einkommen.
  • Psychografische Merkmale: Interessen, Hobbies, Werte, Lebensstil und Persönlichkeitsmerkmale. Fragen Sie zum Beispiel auch, wie ein typischer Tag im Leben der Person aussieht, welche Marken und Produkte die Person nutzt und was ihr im Leben wichtig ist.
  • Verhaltensmerkmale: Kaufverhalten, Online-Verhalten, bevorzugte Kommunikationskanäle und Entscheidungsprozesse. Dabei können Sie z. B. darauf eingehen, ob die Person Wert auf Trust-Siegel und Bewertungen legt, wo sie kauft und wie oft, ob Spontankäufe vorkommen und wie häufig sie Medien nutzt, welche Medien zu welchem Zweck und wem sie dort folgt bzw. von wem sie sich beeinflussen lässt.
  • Probleme und Herausforderungen: Welche Herausforderungen begegnen der Person im Alltag? Was fällt ihr schwer, wo bräuchte sie Unterstützung?
  • Ziele und Wünsche: Was erwartet die Person von einer Lösung ihres Problems? Was wünscht sie sich? Was möchte sie mit dem Kauf Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung erreichen?

Profi-Tipp: Versuchen Sie während der Befragung nicht, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu verkaufen. Es geht rein um die Erhebung von Daten. Fühlt sich der Kunde in ein Verkaufsgespräch verwickelt, kann es passieren, dass die Befragung abgebrochen wird oder Sie keine ehrlichen Antworten mehr bekommen, weil Ihr Gegenüber kein gutes Gefühl mehr hat. Entwickeln Sie Ihre eigenen Methoden, um die bestmöglichen Antworten auf Ihre Fragen zu bekommen.

Schritt 3: Gemeinsame Merkmale identifizieren

Nutzen Sie die Daten, die Sie gesammelt haben, um verschiedene Merkmale, Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Vorstellungen Ihrer Kunden zu identifizieren. Berücksichtigen Sie dabei auch Merkmale wie Alter, Familienstand, Beruf etc. Nutzen Sie zudem bereits vorhandene Daten aus Ihrem CRM-System sowie Bewertungen, Website-Analysen und Social-Media-Insights, um wertvolle Informationen und Verhaltensweisen zu identifizieren. Auch Branchenstudien und -statistiken können Ihnen Daten liefern. So können Sie sich ein umfangreiches Bild von Ihrer Zielgruppe machen.

Schritt 4: Personas erstellen

Nun liegen Ihnen alle Informationen vor, die Sie zum Erstellen einer Buyer Persona brauchen. Verfassen Sie eine Kurzbiografie Ihres Kunden und beschreiben Sie dabei möglichst persönlich, wie diese Person lebt und was sie interessiert. Achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht beschreiben, wie Ihr Wunschkunde idealerweise sein soll, sondern dass Sie nah am tatsächlichen Kunden bleiben. An folgenden Punkten können Sie sich beim Erstellen der Persona orientieren:

  • Name und Hintergrund: Geben Sie jeder Persona einen realistischen Namen und erstellen Sie einen kurzen Lebenslauf, der Beruf, Familie und relevante Hintergrundinformationen umfasst.
  • Charakter: Verleihen Sie Ihrer Persona einen Charakter, in dem Sie persönliche Eigenschaften (ruhig, neugierig, wissbegierig, internetaffin, technikaffin, eigenständig etc.) und Verhaltensweisen miteinbeziehen.
  • Verhalten und Motivation: Beschreiben Sie, wie die Persona Entscheidungen trifft, welche Informationsquellen sie nutzt und welche Faktoren ihre Kaufentscheidungen beeinflussen.
  • Ziele und Herausforderungen: Definieren Sie die Hauptziele, Bedürfnisse und Herausforderungen der Persona in Bezug auf Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung.
  • Visuelle Darstellung: Fügen Sie ein Foto oder eine Illustration hinzu, um die Persona greifbarer zu machen.

Ein bis zwei Personas können schon ausreichen, um die Hauptzielgruppe Ihres Unternehmens personifiziert darzustellen. Bei größeren Projekten können Sie auch zwischen vier und fünf Buyer Personas erstellen. Mehr als fünf sollten es in der Regel allerdings nicht sein, um den Fokus nicht zu verlieren.

Schritt 5: Personas anwenden und regelmäßig anpassen

Teilen Sie die erstellten Personas mit Ihrem gesamten Team, um ein einheitliches Verständnis der Zielgruppe zu gewährleisten. Nutzen Sie die Personas als Referenz bei der Entwicklung von Marketingstrategien, Produktentwicklungen und Kundenservice-Richtlinien. Zudem ist es wichtig, Ihre Personas regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie weiterhin die aktuellen Merkmale und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe widerspiegeln.

In der Gründungsphase kann es sinnvoll sein, häufiger auf die Personas zu schauen und diese mit neuen Daten zu überarbeiten. Denn Sie sind womöglich noch in der Kennenlernphase. Übertreiben Sie es dabei aber nicht. Zweimal im Jahr reicht aus. Später ist die jährliche Überprüfung ein guter Rhythmus, um auf fundierte Daten zurückgreifen zu können. So können Sie vermeiden, auf kurzweilige Trends aufzuspringen und falsche Annahmen zu treffen.

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Beispiel: So könnte eine Persona aussehen

Anna Müller, 34 Jahre alt, lebt in Berlin. Sie ist verheiratet und hat einen dreijährigen Sohn. Anna arbeitet als Projektmanagerin in einem mittelständischen Unternehmen und verdient 60.000 € brutto im Jahr. In ihrer Freizeit liebt sie es, mit ihrer Familie Ausflüge in die Natur zu unternehmen. Sie interessiert sich für gesunde Ernährung.

Charakter:

Anna ist organisiert, zielstrebig und technologieaffin. Sie recherchiert gerne gründlich, bevor sie Entscheidungen trifft, und verlässt sich dabei auf vertrauenswürdige Quellen. Gleichzeitig ist sie pragmatisch und sucht nach Lösungen, die ihren Alltag effizienter gestalten.

Verhalten und Motivation:

  • Entscheidungsfindung: Anna liest Produktbewertungen und achtet besonders auf Empfehlungen von Bekannten und Experten. Sie nutzt häufig Vergleichsportale und sucht nach Siegeln wie „Testsieger“ oder „Made in Germany“.
  • Informationsquellen: Anna informiert sich online, bevorzugt auf spezialisierten Websites, Blogs und über Social Media. Auf Instagram folgt sie Influencern, die sich mit nachhaltigem Familienleben beschäftigen.
  • Kaufentscheidungen: Preis-Leistungs-Verhältnis und Nachhaltigkeit sind für Anna entscheidend. Sie meidet Spontankäufe und überlegt, wie ein Produkt langfristig zu ihrem Lebensstil passt.

Ziele und Herausforderungen:

  • Ziele: Anna möchte ihren Familienalltag effizienter gestalten, ohne auf Nachhaltigkeit oder Qualität zu verzichten. Sie wünscht sich Produkte, die ihr helfen, Zeit zu sparen und die Umwelt zu schonen.
  • Herausforderungen: Als berufstätige Mutter fällt es Anna schwer, den Überblick über alle Familienaufgaben zu behalten. Sie sucht nach Lösungen, die einfach umzusetzen und zuverlässig sind, ohne dass sie viel Zeit investieren muss.

Visuelle Darstellung:

Ein sympathisches Bild von einer Frau mit schulterlangem braunem Haar, leger gekleidet, lächelnd mit ihrem Sohn im Garten

Wie viele Personas sollte man erstellen?

Die optimale Anzahl der Personas, die Sie erstellen sollten, hängt von Ihrer Zielgruppe und Ihrem Produkt bzw. Ihrer Dienstleistung ab. Zeigen Ihre Daten viele verschiedene Nutzertypen, kann es sinnvoll sein, mehrere Personas zu erstellen. Mehr als fünf sollten es jedoch nicht sein. Ein bis zwei Personas können auch schon ausreichen, um die relevanten Kundentypen darzustellen. Erstellen Sie nur so viele Personas, wie Sie für Ihr Marketing auch wirklich brauchen. Wenn Sie merken, dass sich zwei Personas stark überschneiden, können Sie diese direkt zusammenfassen.

Häufige Fehler bei Personas, die Sie vermeiden sollten

  • Personas auf Annahmen aufbauen: „Ich weiß, was meine Kunden wollen und wie sie ticken.“ Das denken viele, es entspricht jedoch eher selten der Realität – besonders nicht in Gründungsphasen. In diesem Fall ist Kontrolle besser. Bauen Sie Ihre Personas auf echten Marktdaten auf und nutzen Sie Daten aus selbstgeführten Interviews. Einen Wunschkunden zu haben ist zwar schön, die Persona sollte jedoch einem realen Kunden entsprechen.
  • Nur so viele Details wie nötig: Die Kurzbiografie der Persona ist wichtig, um den Kunden besser kennenzulernen und einschätzen zu können. Beschränken Sie sich dabei jedoch auf relevante Informationen, die Ihnen helfen, den Kunden zu verstehen. Wichtig ist, das Problem des Kunden zu verstehen, zu wissen, wo und wie man ihn am besten erreicht und welche Informationen für Ihr Angebot wichtig sind. So können Sie die Entwicklung Ihrer Geschäftsidee optimal auf Ihre Personas ausrichten.
  • Einmal und nie wieder: Sie haben einmal Ihre Personas erstellt und diese ewig so beibehalten? Das ist keine gute Idee. Denn die Zielgruppe verändert sich – genau wie Sie sich in Ihrem Leben auch immer wieder verändern. Daher ist es wichtig, die Aktualität der Personas regelmäßig zu überprüfen und auch kritisch zu hinterfragen, ob die Persona noch ein Teil Ihrer Zielgruppe ist.

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